Bodensee Aloe^® – eine Familiengeschichte

Die Wurzeln von Polders Garten reichen Generationen zurück. Der Name des Gartens bezieht sich auf Harald Köhlmeiers Urgroßvater Leopold Schneider, der hier schon als Landwirt die Felder bestellt hat. Dieser Tradition fühlen sich die Köhlmeiers verpflichtet und bauen mit viel Liebe und Einsatz biologisches Gemüse, Feigen, Walnüsse und Hanf an. Jedes Pflänzchen wird bis zu seiner Reife gehegt und gepflegt. 

Besonders in der Nacht und am frühen Morgen wagen sich Rehe und Füchse aus dem nahegelegenen Waldstück in Polders Garten. Das Konzept von Polders Garten basiert auf dem Veredeln von reinen, natürlichen Lebensmitteln. In diesem kleinen Paradies wird, im geschützten Anbau, die Bodensee Aloe® kultiviert und zu hochwertigen Kosmetikprodukten weiterverarbeitet - die erste Aloe Vera, die in Österreich kultiviert wird. 

Drei kreative Köpfe – eine Idee:
 wirkstoffreiche Kosmetik vom Bodensee

Der Dezember 2019 bezeichnet für die Familie Köhlmeier einen Wendepunkt. Harald Köhlmeier entschließt sich von allen politischen Ämtern zurückzutreten: "Die persönliche und familiäre Belastung, die das Bürgermeisteramt mit sich gebracht hatte, wurde mir einfach zu groß und ich traf mit meiner Familie die Entscheidung, unserem Leben eine neue Richtung zu geben". Die Überlegungen zu einer beruflichen Neuorientierung waren zunächst überschattet von der aufkommenden Coronapandemie. Mit der Krise kamen aber auch Themen wie Regionalität und Nachhaltigkeit und das Bewusstsein für Qualität wieder stärker in den Fokus. Und natürlich macht auch der Klimawandel nicht vor der Bodenseeregion halt. All das stellt die Landwirtschaft vor neue, große Herausforderungen, aber birgt auch geniale Chancen. "Ich kam zu der Überzeugung, dass es genau das ist, womit ich mich beruflich künftig beschäftigen möchte," so Köhlmeier.

Vor gut 15 Jahren bringen die Köhlmeiers eine Aloe Vera Pflanze als Urlaubserinnerung von der Kanareninsel Lanzarote mit nach Hause. Dort wächst die Wüstenpflanze besonders gut und gilt als besonders nährstoffreich. Die Faszination für die Aloe Vera als Heilpflanze hat Harald immer mehr in ihren Bann gezogen, er habe viel gelesen, viel probiert. Die Idee war geboren, die Aloe im immer milder werdenden Klima des Bodensees anzubauen.

 Das Ziel war es, den Beweis anzutreten, dass eine hochqualitative Aloe Vera nicht aus Übersee importiert werden muss, sondern auch in unseren Breitengraden prächtig gedeihen kann.  Mit dem großen Vorteil eines wesentlich besseren ökologischen Fußabdrucks.

Nach einer professionellen Analyse der Bodensee Aloe® Mutterpflanze in einem spezialisierten Labor in Köln mit dem überzeugenden Ergebnis, das über 1600mg/l Aloverose bzw. Acemannan in der Pflanze enthalten ist, entscheiden sich die Köhlmeiers im Frühjahr 2021 zu einem großen Schritt: sie bauen ein großes Gewächshaus auf dem Grundstück in Hard am Bodensee: auf 1.000 m2 können die Pflanzen hier mit minimaler Beheizung mit Biogas auf max. 5°C vor Frost im Winter geschützt werden und entfalten dennoch ihre heilenden Wirkstoffe. Die Aloe wächst hier keineswegs in Töpfen, sondern in bester Vorarlberger Erde. Harald Köhlmeier absolviert eine qualifizierte Ausbildung zum Facharbeiter für Feldgemüsebau und entwickelt einen eigenen Anbau-, Ernte- und Weiterverarbeitungsprozess. 

Von Beginn wird dabei viel Wert auf die rein biologische Kultivierung gesetzt. Der entsprechende Zertifizierungsprozess wird durch Bio Austria Garantie GmbH kontrolliert.

Auch Sohn Luis (21) steigt mit in die Landwirtschaft ein und studiert Agrarwissenschaften in Wien. Inzwischen wachsen und gedeihen mehrere tausend Aloe Pflanzen in dem 1.000 m2 Gewächshaus auf dem 1,5 Hektar großen Land in Hard am Bodensee.

 Neben der Aloe Vera werden unter der Ägide von Luis spezielle EU-Nutzhanfsorten angebaut, um daraus das eigene, wertvolle CBD-Öl zu gewinnen - ein sehr wichtiger Bestandteil der Wirkstoffkosmetik Bodensee Aloe®.

 "Uns ist das biodiverse Umfeld sehr wichtig: neben klassischem Feldgemüse mit den entsprechenden Fruchtfolgen, erhalten wir auch eine unberührte Waldfläche, um den Wildtieren ihren natürlichen Lebensraum zu lassen." Heute beschreibt Harald Köhlmeier seine Ziele so: "Mit und von der Leidenschaft für die Landwirtschaft leben zu können und so etwas zurückzugeben."